Archiv für den Monat: Dezember 2016

KW-51-2016: Heute im Blog, morgen am Kiosk. LEONARD COHEN und … das deutsche ROLLING STONE Magazin. Ursprünglich meinte der Redakteur vom dt. ROLLING STONE Leonard Cohen sei schon „so oft“ auf dem Titekl gewesen. Und selbst eine größere Story gab es anlässlich vom 82jährigen Cohen für sein 14. Studio-Album nicht, gerade mal ein paar Zeilen Rezension in der Dezember-Ausgabe und ne Zeichnung. Jetzt ist Leonard Cohen tot und anlässlich eines „Jahresrückblicks“ macht der STONE nun doch noch Cohen auf den Titel.

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Die Story dazu gibt es von Mikal Gilmore

in

www.rollingstone.de

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ROLLING STONE àDer ROLLING STONE ist eine amerikanische Musik-, Kultur- und Gesellschafts-Zeitschrift, deren Erstausgabe am 9. November 1967 in San Fransisco, Kalifornien erschien. Der Titel basiert auf à Bob Dylans Song „Like a Rolling Stone“. Gegründet wurde sie von Jann Wenner und Ralph J. Gleason. Seitdem erscheint sie vierzehntäglich und laut der NEW YORK TIMES 2010 mit einer Gesamtauflage von 1,5 Millionen Exemplaren. Die tausendste Ausgabe erschien am 18. Mai 2006. Eine deutsche Ausgabe des ROLLING STONE herauszubringen, wurde zwei Mal versucht. Anfang der 80er Jahre erfolglos und seit 1994 erfolgreich. Beim zweiten Versuch 1994 war Herausgeber der Konzertveranstalter Werner Kuhls. Anfangs noch beim eigens dafür gegründeten DRS-Verlag publiziert, erfolgte 2002 die Vergabe der Lizenzausgabe an AS Young Mediahouse, einer Tochter des Axel-Springer-Verlags. Im Gegensatz zur US-Ausgabe erscheint die deutsche Ausgabe monatlich und erreichte laut IVW im 3. Quartal 2012 eine verkaufte Auflage von ca. 51.000 Stück. Leonard Cohen schaffte es bis Anfang 2013 zweimal auf die Titelseite der deutschen Ausgabe: Im Oktober 2001 sowie im März 2012. Der ROLLING STONE veröffentlichte bisher folgende Bestenlisten als Special Features. Die 500 besten Alben aller Zeiten, die 500 besten Songs aller Zeiten sowie die 100 besten Sänger aller Zeiten. Cohen schaffte es immerhin auf Platz 295 mit den à „Songs Of Love And Hate“.

 

KW-51-2016: Leonard Cohen und … GROBSCHNITT. Leonard Cohen und Krautrock? Wer hätte gedacht, dass die Krautrocker De Luxe Grobschnitt etwas mit Leonard Cohen anfangen können. Sie können… und im DEzember 2016 kam zudem „SOLAR MOVIE“ das limitierte Deluxe Box-Set mit dem ROCKPALAST-Auftritt von 1978 von Grobschnitt heraus. Ein gelungenes Encore zum im vergangenen Jahr erschienenen CD-Box-Sets „79:10“.

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Am 2. Dezember 2016 erschien unter dem Titel „SOLAR MOVIE“ das limitierte Deluxe Box-Set auf dem Brain Label von Universal Music. Das Herzstück der Box ist der komplett restaurierte Videomitschnitt eines der größten Konzerte in der Geschichte der Hagener Band: die Produktion des WDR mit dem Grobschnitt-Auftritt vom 8. Dezember 1978 in der Dortmunder Westfalenhalle. Grobschnitt gilt als eine der einflussreichsten Krautrock- und Progressive-Rock-Bands in der deutschen Musikgeschichte. Dass die Band auch heute noch zahlreiche Musikliebhaber begeistert, zeigte bereits im vergangenen Jahr der Erfolg des CD-Box-Sets „79:10“, das viel Kritikerlob erntete und binnen einer Woche auf Platz 25 der deutschen Album-Charts schoss.

Ein diesbezügliches Interview fand am 10. November 2016 statt. Telefonisch. Und die Macher von Grobschnitt, Lupo und Eroc machten etwas, was ungewöhnlich ist, sie telefonierten mit mir fast eineinhalb Stunden über alles, über Gott und die Welt, über Grobschnitt, die 70er, den Rockpalast, Drogen und über DYlan und Cohen. By the way, es war der Tag, an dem abends die Meldung um die Welt ging, Leonard Cohen sei tot. Zum Zeitpunkt des Interviews wussten wir das nicht.

Während des Gesprächs wurde die Idee einer womöglichen Grobschnitt-Cohen-Version „philosophiert“. In einer Mail im Nachgang des Telefonats schrieb Lupo schließlich: “

Ich glaube zwar nicht, dass es jemals eine Grobschnitt/Cohen Coverversion geben wird, kann Dir aber versichern, dass seine Songs auf den vielen Feten Ende der 60er und Anfang der 70er immer mit zum Programm gehörten. Danach war ich dann nicht mehr so häufig auf Feten, weil dann die Grobschnitt-Zeit begann und ich keine Zeit mehr dazu hatte.

Egal ob Mädchen oder Junge, wer eine Gitarre besaß  konnte Songs wie  „Suzanne“ und „So long Marianne“  spielen. Letzterer Titel war immer mein Lieblingsstück.“

Das und noch vieles ehr gibt es in der nächsten Breakout -Ausgabe, Nr. 1/ 2017 zu lesen. Bis dahin anbei einige Infos zur aktuellen Publikation.

 

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Noch heute feiern die Grobschnitt-Enthusiasten den Rockpalast-Auftritt von 1978 als das Fernseh-Nonplusultra der Band. Viele Geschichten und noch mehr Gerüchte ranken sich bis heute um dieses Konzert. Wie es wirklich war, erzählen die Musiker nun zum ersten Mal selbst in allen Details. Die neue Box hat aber noch viel mehr zu bieten:

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Limited Solar Movie Box-Set:

  • DVD vom Rockpalast (85 Min.) + Solar Movie (56 Min.)
  • Audio-CD (79:10 Min.) vom Rockpalast-Konzert
  • Audio-CD mit Solar Music aus Berlin plus 2 Bonustracks (79:10 Min.)
  • Vinyl farbig, 180g (54:36 Min.) mit Solar Music vom Rockpalast
  • Vinyl farbig, 180g (52:08 Min.) mit Solar Music aus Berlin
  • 48-seitiges Booklet im LP-Format mit Fotos, Infos zu den Auftritten und Memorabilien
  • Solar Movie Kunstdruck als Farbmotiv

Bei der Planung des Rockpalast-Projektes stand für die drei Grobschnitt-Gründungsmitglieder Gerd-Otto „Lupo“ Kühn (Leadgitarrist), Joachim „Eroc“ Ehrig (Schlagzeuger) und Stefan „Wildschwein“ Danielak (Sänger, Gitarrist) sofort fest, mehr als nur eine puristische Standard-DVD mit einigen Live-Fotos in einem kleinen Booklet zu veröffentlichen. Wenn schon, dann richtig: mit großem Booklet und Fotos, Vinylalben, Doppel-CD und Bonustracks. Und darum ist die Box nicht nur die detaillierte Story über den Rockpalast-Auftritt im WDR, sondern auch ein Abbild des gesamten Grobschnitt-Solar-Music-Jahres 1978 mit den Erlebnissen auf der Tour durch mehr als 90 Städte.

„Lupo“ und „Eroc“ arbeiteten über ein Jahr lang federführend mit ihrem Bandkollegen Willi an dem Projekt. In dieser Zeit wurde der Rockpalast-Mitschnitt von damals mit viel Zeit und Geduld aufpoliert und vom Klangbild her so „geöffnet“, dass alles nach wie vor authentisch, aber dennoch um Klassen besser klingt, als das WDR-Original. Über weite Strecken hört man jetzt sogar echtes Stereo, obwohl die ursprüngliche Aufnahme ja in Mono ist. Am Ende waren die Musiker selbst überrascht, wie transparent, störungsfrei und breit der Soundtrack jetzt aus den Boxen kommt. Auch die Bildqualität hat gegenüber dem Original durch die intensive Restaurierung der Videospezialisten entscheidend gewonnen. Noch nie konnte man Grobschnitt im Rockpalast so hören und sehen wie jetzt!

Zu den musikalischen Höhepunkten der Box zählt auch die zweite CD mit „Solar Music“ aus dem „Quartier Latin“ in Berlin vom 26. März 1978. Fast vierzig Auftritte absolvierte die Band in dem legendären Berliner Live-Club erzählt Willi im Booklet. Auf keiner anderen Bühne wurde das Stück in so vielen Versionen aufgeführt wie hier. Die Aufnahme stand bereits 1978 in der engeren Auswahl für das „Solar Music Live“-Album und erschien 2003 in kleiner Auflage auf einem Sampler. Auch bei diesem Live-Mitschnitt hat Soundspezialist Eroc alle Regler noch einmal auf „Null“ gestellt, den Klang jedes einzelnen Instruments optimiert, die Effekte neu gestaltet und zum guten Schluss alles mit den technischen Mitteln von heute neu abgemischt. Ebenfalls zu hören sind zwei fantastische Bonustracks: ein Remix vom 1978er Konzert aus Wesel und der neu arrangierte Titel „Solar Conclusion“. Das Stück basiert auf dem legendären d-Moll Riff, das Leadgitarrist Lupo bereits 1968 bei den Konzerten spielte, woraus dann einige Jahre später der Grobschnitt Epos „Solar Music“ entstand.

Grobschnitt wären nicht Grobschnitt, wenn mit „Solar Movie“ nicht noch ein besonders phantasievolles DVD-Special den Weg in die Box gefunden hätte, die diesem auch ihren Namen verdankt. Die Idee dazu entstand bereits 2015 im Rahmen einer Projektarbeit mit dem Lichtkünstler John McGeoch, der im schottischen Hochland zuhause ist. Das 56-minütige musikalische DVD-Cinemaspektakel ist eine farbenprächtige Reise in die Fantasie und lässt sich kaum in Worte fassen. Dieser unvergleichliche Mix aus Live-Musik und den surrealen Bildanimationen fühlt sich an wie „Solar Music im Wunderland“ und steht absolut gleichwertig neben dem Video vom Rockpalast. Träume werden also immer noch wahr – und bei Grobschnitt sowieso.

Beide Solar Music-Versionen gibt es zusätzlich in exzellenter Klangqualität als farbige Vinylausgaben. Um das bei einer Länge von über 27 Minuten pro Seite überhaupt zu ermöglichen, verzichtete die Band bei der Überspielung sogar auf die Kennrillen.

Das Artwork des hochwertigen 48-seitigen Booklets im LP-Format und der Kunstdruck reflektieren die kreativ erfolgreichste Besetzung der Bandgeschichte mit Eroc, Lupo, Willi Wildschwein, Toni Moff Mollo und den beiden viel zu früh verstorbenen Musikerkollegen Mist (Keyboards) und Hunter (Bass). Zahlreiche bisher unveröffentlichte Fotos und Geschichten erinnern an die legendäre 1978er Live-Tournee. Nie war der Geist von Grobschnitt lebendiger als bei ihren über 1300 Konzerten. Die Auftritte der Band waren immer ein mitreißender Mix aus Musik, Theatereinlagen, Lightshow und Pyrotechnik und dauerten gerne mal bis zu vier Stunden lang. Die Zuschauer des WDR-„Rockpalastes“ wählten Grobschnitt deshalb 1978 auch zur „Live-Band des Jahres“. Lupo hat die Rockpalast-Story spannend in allen Details im Booklet erzählt und viele Original Rockpalast Fotos erinnern an das Konzert.

Mit „SOLAR MOVIE“ schließt sich der Kreis eines der erfolgreichsten Jahre in der Grobschnitt-Historie und zeigt wieder einmal, dass die Band immer noch voller Ideen steckt und noch lange nicht ans Aufhören denkt. „Die Box erscheint genau zum perfekten Zeitpunkt. Vieles von dem, was wir aktuell realisieren konnten, wäre uns früher nie in den Sinn gekommen und technisch auch nicht möglich gewesen, sagen die Musiker“.

Link zur Homepage: http://www.grobschnitt.rocks/index.php/de/

Link zur Solar Movie-EPK: https://youtu.be/f1-OcsaYw70/

Das dazugehörige Interview gibt’s dann in der nächsten Ausgabe von BREAK OUT MAGAZIN NR. 1/ 2017

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KW-51-2016: Leonard und … Phil Collins – oder: Frankfurter Buchmese 2016 – Teil 2: Denn da gibt es schon die eine der andere Geschichte dazu. Viel mehr Geschichten von Phil Collins gibt es in dessen aktueller Biografie: „Da kommt noch was“ – Not Dead Yet

Phil Collins, 1951 in London geboren, ist Schlagzeuger, Sänger, Produzent und Schauspieler – vor allem aber einer der einflussreichsten Musiker der Popkultur. Sowohl mit der Rockband Genesis als auch als Solokünstler prägte er wie kein Zweiter die Musik der Achtziger- und Neunzigerjahre: Über 280 Millionen verkaufte Tonträger sprechen für sich. Seit 2016 läuft nicht nur eine große Neuausgabe aller Studioalben, auch das Bühnen-Comeback steht für nächstes Jahr fest.

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KW-51-2016: LEONARD COHEN und … Suzanne Vega. „In der Tradition der alten Singer/ Songwriter“ von Christof Graf. Kürzlich war sie auf Deutschlandtournee und stellte Ihr neues Album vor. In einem Interview in DIE WELT erinnert sie sich an ein Interview, das sie mit Leonard Cohen in den 80ern geführt hatte. In einem Artikel im HÖRERLEBNIS Nr. 97 erfährt man mehr über Suzanne Vega…

Zur Tournee erschien folgender Artikel in HÖRERLEBNIS – Das HiFi-Magazin in der Ausgabe nr. 97/ 2016

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Mehr darüber unter: https://www.welt.de/kultur/pop/article158689709/Wir-alle-sollten-oefter-zu-Architektur-tanzen.html

 

 

 

 

 

KW-50-2016: #Hallelujah #Cohenpedia-Tribute-To-LeonardCohen-Collection-by-ChristofGraf – Ein weiteres Leonard Cohen-Cover –

Gestern Abend auf WDR3:

http://www1.wdr.de/unterhaltung/unterhaltung-im-westen/chorwettbewerb/

Bei dem WDR-Wettbewerb „Der beste Chior im Westen“ hatten sich In den vergangenen Wochen fünf Finalisten in vier Vorentscheidungswettbewerben in ganz NRW gegen weitere 15 qualifizierte Chöre des Landes durchgesetzt. Zahlreiche Musik-Genres waren dabei. Neben beeindruckenden Stimmen musste auch an der Performance und der richtigen Song-Auswahl gefeilt werden. Die Chöre wurden auch vor ihren letzten großen Auftritten von ihren prominenten Coaches vorbereitet: Giovanni Zarrella hatte den Sieger „Christophorus-Jugendkammerchor“ und „Groophonik“ unter seinen Fittichen, Oli.P gab den jungen Sängerinnen und Sängern von „HeartChoir“ ein paar Tipps und Cassandra Steen arbeitete mit „Grenzenlos“ aus Overath und dem „Ersten Kölner Barbershop Chor“.

Für mich waren „Groophonik“ der beste Chor, die u.a. ein höchst interessantes Arrangement von „Hallelujah“ inszenierten. Da wäre es interessant, wie noch andere Cohen-Songs klingen würden, wenn Sie von „Groophonik“ gesungen würden….

 

Nachzuhören auf der WDR 3 Seite: http://www1.wdr.de/unterhaltung/unterhaltung-im-westen/chorwettbewerb/