Archiv für den Monat: Juni 2022

KW-26-2022: Kiss 2022 – gestern vor 12500 Zuschauern live in Stuttgart in der Schleyerhalle – 28. Juni 2022 -: „You wanted the best, you got the best. The hottest band in the world: Kiss”. Hieß es zu Beginn des Konzertes. Danach fackelten sie die Schleyer-Halle ab und hinterliessen halt verbrannte Erde. Manche machen das so … Kiss können das, manche nicht wirklich …

Nachdem Gene Simmons, Paul Stanley, Tommy Thayer (im Make-Up von Ace Frehley) und Eric Singer (im Make-up von Peter Criss)nach knapp 120 Minuten die Bühnen verließen ertönt „God Gave Rock’n’Roll To You“ aus den Boxen.

Dazwischen gab es 23 Songs:

  1. Detroit Rock City
  2. Shout It Out Loud
  3. Deuce
  4. War Machine
  5. Heaven’s On Fire
  6. I Love it Loud
  7. Say Yeah
  8. Cold Gin
  9. Gitarrensolo: Tommy Thayer
  10. Lick it up
  11. Calling Dr. Love
  12. Tears Are Falling
  13. Psycho Circus
  14. Schlagzeugsolo: Eric Singer
  15. 100,000 Years
  16. Basssolo: Gene Simmons
  17. God Of Thunder
  18. Love Gun
  19. I Was Made For Lovin’ You
  20. Black Diamond
  21. Zugabe: Beth
  22. Zugabe: Do You Love Me
  23. Zugabe: Rock and Roll All Nite
  24. (vom Band): God Gave Rock‘n‘Roll To You II

KW-25-2022: Music Nights 2022 – Erfolgreicher Start in neue Event-Kultur – Rock & Pop auf dem Paradeplatz in Blieskastel – Die Stadt in der Toscana des Saarlandes – Von Accept bis Heinz-Rudolf-Kunze

“Music Nights” mit Accept & Benediction u.a.

Blieskastel (Saar), Paradeplatz (text & Fotos: Christof graf)

Die Event-Kultur hat einen neuen Paradeplatz. Und den gibt es im saarländischen Blieskastel, das Herz der sogenannten „Toscana des Saarlandes“. Inmitten der Altstadt gelegen wurde er zur Pilgerstätte von Fans der deutschen Heavy Metal Teutonen „Accept“ und den legendären Death Metal Heroen „Benediction“ aus dem britischen Birmingham. Das neu etablierte Musik-Festival präsentierte am letzten Juni-Wochenende 2022 freitags frivolen Pop mit Milow, samstags gediegenen Deutschrock mit Heinz-Rudolf Kunze und sonntags harte Riffs eben mit „Accept“ und „Benediction“.

Letztere zogen knapp 2000 Metal-Begeisterte im barocken Altstadt-Areal an. Mit dem neuen Album „Scriptures“ (2020, Nuclear Blast) im Gepäck wußte der 2019 wieder eingestiegene Kultsänger Dave Ingram die metalausgehungerte Gemeinde von Beginn des ca. 60 Minuten-Sets in Bann zu ziehen. Nasch dem Intro von „Divine Ultimatum“ folgten schnell Songs wie „Iterations Of I“ und „Scriptures In Scarlet“ vom neuen Album. Später gab es noch das fulminante „Stormcrow“ und einige Klassiker der Vorgängeralben, der 1989 gegründeten Band.

Nach einer knappen halben Stunden Umbaupause war es Zeit für das Flaggschiff des deutschen Heavy Metal „Accept“. Mit dem Opener „Zombie Apocalypse” zeigte die Metal-Posen geübte Gitarrenfront um Uwe Lulis, Wolf Hoffmann und Philip Shouse, wo der Hammer hängt. Hardrock schnell gespielt, gepaart mit der Stimme eines Rockshouters. Songs wie „Overnight Sensation”, in dem sich die Band über talentfreie Influencer lustigmachen oder Songs wie “Restless and Wild” oder “Fast As A Shark” sind Vorboten für den Song, der für das brachiale Soundgewitter von „Accept“ steht: „Teutonic Terror“. Als wäre er und seine Stimme nie älter geworden, veredelt der us-amerikanische Gitarrist und Sänger Mark Tornillo, der seit 2009 nach dem Ausstieg von Udo Dirkschneider am Mikro steht, jeden Song des 90 Minuten Sets. Im Mittelpunkt standen Songs aus „Too Mean To Die“, dem 16. Studioalbum der deutschen Heavy-Metal-Band, das mitten in der Pandemie 2021 herauskam. Die Soli der Songs sind teutonisch gut und schnell gespielt, die Riffs vorantreibend und der Reibeisengesang von Tornillo schweißt das musikalische Metall zusammen. Am Ende waren Veranstalter, Publikum und Künstler glücklich, dass das anziehende Gewitter nicht schlimmer ausfiel und die Blieskasteler „Music Nights“ erfolgreich zu einem neuen Festival-Format wurden. Man darf auf 2023 gespannt sein.

KW-25-2022: Remembering to Leonard Cohen`s Glastonbury-Gig in 2008 …….. „It’s a great honor to play for these angels born of the mud,“ Leonard Cohen reverently said to his disciples before he once again climbs up into his „Tower Of Song“. Behind me, a young blond girl asks: Is It God, who speaks now?” – I didn’t know the blond Englishwoman, but I think I nodded knowingly and smiling. ……. and why Leonard Cohen`s 2008 Glastonbury-Festival was not broadcasted on BBC but filmed by some mobiles with low quality in those days … ….

,,It`s a great honour to play for these angels born of the mud“, spricht er ehrfurchtsvoll zu seinen Jüngern, bevor er er wieder einmal in seinen Turm des Liedes (,,Tower Of Song“) aufsteigt. Hinter mir fragt ein junges blondes Mädchen: „Is It God, who speaks now?“ – Ich kannte die blonde Engländerin nicht, aber ich glaube, wissend und lächelnd genickt zu haben.

„It’s a great honor to play for these angels born of the mud,“ Leonard Cohen reverently said to his disciples before he once again climbs up into his „Tower Of Song“. Behind me, a young blond girl asks: Is It God, who speaks now?” – I didn’t know the blond Englishwoman, but I think I nodded knowingly and smiling.

The Telegraph wrote: „The gravel-voiced 73-year-old songsmith’s greatest hits set, performed with wonderful graciousness under a balmy Sunday evening sun – and including ‚Hallelujah‘ with crowd-sung choruses – was sheer, unadulterated bliss.“

The performance was never professionally captured on camera, after Cohen refused to allow it to be filmed by the BBC, for reasons unknown. Some mobiles captured some moements 🙂

 

KW-25-2022: Summer Of Rock 2022 works – Glastonbury 2022 – Paul McCartney, unlängst 80 Jahre alt geworden schrieb beim diesjährigen Glastonbury-Festival-Geschichte. Er ist der erste Musiker, der im Alter von 80 Jahren beim Glastonbury Festival ein Konzert gab. Mitdabei: Gastauftritte von Bruce Springsteen und Dave Grohl

Es war Dave Grohls erstes Live-Auftritt nach dem Tod von FOO FIGHTERS-Bandkollege Taylor Hawkins, der genau drei Monate zuvor, am 25. März, im kolumbianischen Bogotá verstorben war.  Paul McCartney, Dave Grohl und Bruce Sprinsteen sangen den Beatles-Song „I Saw Her Standing There“ und „Band On The Run“ von den Wings – 200.000 begeisterte Glastonbury-Pilger hörten zu.