Bob Dylan, Leonard Cohen and Mount Everest – On Mount Everest there would be space for two signs: “Highest mountain in the world”. Thoughts & comments on never-ending approaches to the two greatest rock poets of our time – Bob Dylan turns 80 – articles & essays by christof graf written and published in the years 1990 – 2021 / Part45: Bob Dylan, Leonard Cohen und der Mount Everest – Auf dem Mount Everest wäre Platz für zwei Schilder: „Höchster Berg der Welt“. Gedanken & Anmerkungen zu nie enden wollenden Annäherungen an die zwei größten Rockpoeten unserer Zeit – Part 4 – Bob Dylan wird 80 –
Dylan singt Cohens „Hallelujah“ zweimal live in Concert (1988)
Die größte Wertschätzung zollte Dylan Cohen, als er zu Beginn seiner Neverending Tour 1988 gleich in zwei verschiedenen Konzerten Leonard Cohen`s „Hallelujah“ geradezu dylanesque anstimmte.
Zwischen ,,Stuck Inside Of Mobile With The Memphis Blues“ und ,,Ballad Of A Thin Man“ trug Dylan am 8. Juli 1988 im Montréal’s Forum de Montréal, Canada erstmals einen Leonard Cohen-Song in seiner Karriere live in Concert vor. Das geschah ein zweites Mal im weiteren Verlauf seiner ,,Never Ending – Tournee“ am 4. August 1988 in Los Angeles. Obwohl Dylans Version wesentlich rockiger und aggressiver vorgetragen wurde, macht die modifizierte Dylan-Version die songwriterische Verwandtschaft der beiden Rockpoeten deutlich. Sowohl Dylan wie auch Cohen verstehen es Poesie und Popmusik zu einer Einheit werden zu lassen. Aus meiner Sicht, fernab der oft zu Klischees gewordenen Vergleichsversuche, die einzige legitime Möglichkeit Cohen mit Dylan zu vergleichen, sofern dies überhaupt möglich ist. Sie schaffen eine Einheit, bei der über die Tonaufnahme hinweg, der Song während der Performance über sich hinauswächst, und dabei dem Zuhörer der Zugang zu Musik und Inhalt einer weiteren Ebene ermöglicht wird. In einem Artikel von Paul Zollo auf AMERICANSONGWRITER:COM zitiert er Dylan, wenn dieser über “Hallelujah” philosophiert: “Es ist eine wunderschön konstruierte Melodie, die sich langsam aufbaut, sich entwickelt und wieder zum Ursprung zurück geht.“ ( (“It’s a beautifully constructed melody that steps up, evolves, and slips back, all in quick time.) „Dieses Lied hat einen verbindenden Refrain, der eine ganz eigene Kraft hat. Der „geheime Akkord“ und der klare Aspekt, dass-ich-dich- besser-kenne-als-du-dich-selbst-kennst, haben für mich viel Resonanz.“ (But this song has a connective chorus, which, when it comes in, has a power all of its own. The ‘secret chord’ and the point-blank I-know-you-better-than-you-know-yourself aspect of the song has plenty of resonance for me.”)
SOURCE:
https://americansongwriter.com/dylan-sings-hallelujah-and-praises-of-leonard-cohen/
https://faroutmagazine.co.uk/bob-dylan-favourite-leonard-cohen-songs-and-his-greatest-genius/
https://www.reddit.com/r/bobdylan/comments/574u8r/dylan_discussing_leonard_cohen/
https://www.reddit.com/r/bobdylan/comments/5dmbkz/dylan_and_leonard_cohen_stories/
https://www.reddit.com/r/bobdylan/comments/9mieyv/leonard_cohen_on_seeing_dylan_live/
https://cohenpedia.de/bob-dylan-leonard-cohen-critical-analysis-by-christof-graf/
https://www.newyorker.com/magazine/2016/10/17/leonard-cohen-makes-it-darker