Foto: Christof Graf
Québec verhängt Ausgangssperre für die Silvesternacht
Die kanadische Provinz Québec hat wegen Corona eine Ausgangssperre für die Silvesternacht verhängt. Sie gelte ab 22 Uhr und dauere bis 5 Uhr am Neujahrsmorgen, sagte Regierungschef François Legault. Die Ausgangssperre bleibe bis auf weiteres auch für die kommenden Nächte in Kraft. Außerdem sind private Zusammenkünfte in Innenräumen verboten. Der Außerhausverkauf von Restaurants wird eingeschränkt. Fitnessstudios, Bars und andere Vergnügungsstätten sind bereits seit vergangener Woche geschlossen.
Legault räumte ein, die Ausgangssperre sei ein drastischer Schritt. Die Lage sei jedoch ebenalls extrem. Am Donnerstag waren in Québec 14.188 Neuinfektionen registriert worden. Für Freitag rechnete Legault mit mehr als 16.000. Die Zahl der in Krankenhäusern behandelten Covid-19-Patienten hat sich binnen einer Woche auf 939 in etwa verdoppelt. Die Öffnung der Schulen für Präsenzunterricht nach den Weihnachtsferien wurde auf den 17. Januar verschoben. Kirchen und andere Gotteshäuser dürfen nur noch für Beerdigungen öffnen und auch das nur für maximal 25 Personen.
Quelle:
Alle Einreisenden aus Hochrisikogebieten müssen laut Einreisevorschriften des Bundesgesundheitsministeriums ihre Einreise digital oder schriftlich „anmelden“, indem sie ein entsprechendes Formular ausfüllen und bei der Einreise dabei haben. Ungeimpfte müssen zusätzlich einen negativen Corona-Test vorweisen können und sie müssen in Deutschland zehn Tage in Quarantäne. Erst nach fünf Tagen können sie sich „freitesten“. Kinder unter zwölf Jahren müssen fünf Tage in Quarantäne. Geimpfte und Genesene müssen nicht in Quarantäne und brauchen auch keinen negativen Testnachweis. Zurzeit hat die Bundesregierung mehr als 60 von rund 200 Ländern weltweit als Hochrisiko- oder Virusvariantengebiete eingestuft und eine Reisewarnung für sie ausgesprochen.
und : Kanada, aber auch Italien, Malta und San Marino gelten ab Sonnabend als Hochrisikogebiete