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Die Kinder des verstorbenen Leonard Cohen bitten einen Richter, den ehemaligen Manager ihres Vaters anzuweisen, alle Vermögenswerte des Leonard Cohen Family Trust und andere Gegenstände an sie zu übergeben, und sagen, dass sie und nicht der Ex-Manager die rechtmäßigen Co-Treuhänder des Trusts sind.
Adam und Lorca Cohen sind die beiden Hauptantragsteller in der am Dienstag beim Los Angeles Superior Court eingereichten Klage gegen Robert Kory, der als Treuhänder des Family Trust fungiert, seit Cohen 2016 im Alter von 82 Jahren in seinem Haus in Los Angeles gestorben ist.
Laut der Petition verewigte Kory „einen Betrug: Er behauptete, die Kontrolle über den Trust als Nachfolge-Treuhänder zu übernehmen, basierend auf Lügen und einer Version des Vertrauens, von dem Kory wusste, dass es sich um eine Fälschung handelte“.
Die Cohen-Kinder behaupten, Kory habe die wahren Nachfolgebestimmungen des Trusts mit denen ausgetauscht, die behaupteten, ihn zu ernennen.
Zwei Versionen des Trusts wurden am selben Tag, dem 12. Mai 2005, notariell beglaubigt, heißt es in der Petition.
Kory hat die angeblich gefälschte Version verwendet, um „sich selbst zum falschen König zu salben“ und hat die Unwissenheit der Cohen-Kinder über die Existenz des Vertrauenspaares ausgenutzt, so die Petition. Die Cohen-Kinder konfrontierten Kory am 1. September mit Beweisen für sein angebliches Schema und forderten ihn auf, Vermögenswerte, Bücher und Aufzeichnungen herauszugeben, aber Kory hat sie ignoriert, heißt es in der Petition.
Kory trat in Cohens Leben, als der Entertainer 71 Jahre alt und verletzlich war, nachdem ein anderer ehemaliger Manager, Kelley Lynch, angeblich mehr als 5 Millionen Dollar von Cohen veruntreut hatte und versprach, seine Karriere wiederzubeleben und ihn finanziell wieder gesund zu machen, heißt es in der Petition.
Cohen starb einen Monat, nachdem er Kory eine E-Mail geschickt hatte, in der er Kory zu seinen finanziellen Entscheidungen befragte, so die Petition.
Korys Anwälte geben jedoch in ihren Gerichtsdokumenten an, dass die Petition der Cohen-Kinder „ausschließlich aus fabrizierten Beschwerden und Problemen besteht“, von denen die jüngeren Cohens seit Jahren wissen. Sie sagen auch, dass es keine Grundlage für die Einreichung ihrer Petition auf Notfallbasis gibt.
„In der Tat, obwohl sie versuchen, es zu begraben, geben (die Cohen-Kinder) in der Petition zu, dass sie über fünf Jahre lang auf ihren Händen saßen, bevor sie plötzlich diese Petition auf Notfallbasis einreichten“, argumentieren die Kory-Anwälte in ihren Gerichtspapieren.
Die Petition wurde eingereicht, um „Kory zu diffamieren, Einfluss zu gewinnen und eine schnellere Rendite zu erzielen“ in einer separaten Zivilklage, die die Cohen-Kinder im März gegen Kory eingereicht hatten, so die Gerichtsunterlagen von Korys Anwälten.