Archiv für den Monat: November 2016

KW-45-2016: Stevie Nicks … reloaded

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STEVIE NICKS

Eine über 30 Jahre währende Karriere als Solokünstlerin, sieben Studioalben, mehrere Welthits und Verkäufe in Millionenhöhe – mit ihrem Songwriting katapultierte Stevie Nicks auch Fleetwood Mac in ungeahnte Höhen und veröffentlicht nun ihr unvergleichliches Solo-Vermächtnis neu.

Am 04.11. erscheinen ihre beiden Soloalben „Bella Donna“ (1981) und „The Wild Heart“ (1983) als Deluxe-Editionen. Die beiden Longplayer stiegen damals in den USA auf Anhieb in die Top 5 ein, „Bella Donna“ sogar auf Platz #1.

Die „Bella Donna: Deluxe Edition“ erscheint nun als 3CD-Set und „The Wild Heart: Deluxe Edition“ als Doppel-CD sowie auch digital mit vollständig remastertem Audio und bisher unveröffentlichten Live- und Studioaufnahmen. Zeitgleich erscheinen die remasterten Originalalben auch ohne Bonusmaterial als Vinyl-LP und CD.stevienicks-bellastevienicks-bella2stevienicks-heartstevienicks-heart2

KW-44-2016: Bowie lebt – In Form von LAZARUS

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Am 8. November 2016 feiert im Londoner Kings Cross Theatre das Musical Lazarus Premiere, das von David Bowie und dem irischer Dramatiker Enda Walsh geschrieben wurde. Das in einer Zusammenarbeit des New York Theater Workshops und Bowie entstandene Stück war bereits vom 7. Dezember 2015 bis zum 20. Januar 2016 in New York zu sehen gewesen und kommt nun endlich nach London, Bowies Heimatstadt. Lazarus basiert auf der Musik und den Texten des legendären Sängers, Songwriters, Produzenten, Musikers, Rock-Pioniers und Pop-Visionärs, der am 10. Januar 2016 verstarb. Bereits am 21. Oktober erscheinen mit dem Lazarus Cast Album die Aufnahmen der Besetzung und der Band des Musicals als Doppel-CD und Dreifach-LP.

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Neben den Cast-Interpretationen großer Songs der Musiklegende enthält das Album auch die drei letzten Aufnahmen Bowies: No Plan , Killing A Little Time und When I Met You . Die Stücke wurden (unter der Regie von David Bowie und Tony Visconti) von Donny McCaslin und seinem Quartett eingespielt, der gleichen Band, die auch auf dem -Album zu hören ist. Darüber hinaus enthält das Album die Originalversion von Lazarus . Das letzte David Bowie-Album war am 8. Januar 2016 erschienen und hatte weltweit Platz eins der Charts erreicht.

Das Lazarus Cast Album wurde vom Musical Director des Musicals, Henrey Hey, produziert, der zuvor mit David Bowie an dessen 2013er-Album The Next Day gearbeitet hatte. Als Sänger sind neben Michael C. Hall und Sophia Anna Caruso u.a. Cristin Miloti und Michael Esper zu hören, begleitet von einer siebenköpfigen Hausband, die Hey für die Aufführungen in New York zusammengestellt hatte. Als die Musiker und die Besetzung am 11. Januar 2016 im Studio eintrafen, um mit den Aufnahmen zu beginnen, erfuhren sie von David Bowies Tod am Abend zuvor. Die emotionale Stimmung dieses Tages ist nun auf dem Album festgehalten.

Das Artwork stammt von Jonathan Barnbrook, der bereits bei den Alben , The Next Day , Heathen und dem Best-Of-Album Nothing Has Changed mit Bowie zusammengearbeitet hatten. bowiedavid-lazarus-front

KW-43-2016: Ab Heute kann man wieder YOU TUBE Videos in Deutschalnd betrachten – Einigung mit GEMA

Pressemitteilung, YouTube 01.11.2016

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GEMA unterzeichnet Vertrag mit YouTube: Meilenstein für eine faire Vergütung der Musikurheber im digitalen Zeitalter

Am 1. November 2016 haben die GEMA und die Online-Plattform YouTube einen Lizenzvertrag unterzeichnet, der auch den vertragslosen Zeitraum seit 2009 abbildet. Damit erhalten die von der GEMA vertretenen 70.000 Musikurheber und Verleger wieder eine Vergütung für die Nutzung ihrer urheberrechtlich geschützten Musikwerke.

Nach jahrelangen rechtlichen Auseinandersetzungen und langwierigen Verhandlungen konnte sich die GEMA mit YouTube auf einen Lizenzvertrag einigen. Durch diesen Abschluss werden die Mitglieder der GEMA auch für die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken auf der weltweit reichweitestärksten Online-Video-Plattform vergütet. Die GEMA löst mit der Vertragsunterzeichnung ihren treuhänderischen Verwertungsauftrag gegenüber ihren Mitgliedern ein.

Auch die Öffentlichkeit profitiert von der Einigung. Ab sofort entfallen die sogenannten Sperrtafeln. YouTube wird diese nicht mehr vor Musikvideos schalten, die urheberrechtlich geschütztes Repertoire der GEMA enthalten.

„Nach sieben Jahren zäher Verhandlungen markiert der Vertragsabschluss mit YouTube einen Meilenstein für die GEMA und ihre Mitglieder. Unserem Standpunkt, dass Urhebern auch im digitalen Zeitalter eine angemessene Vergütung zusteht, sind wir trotz aller Widerstände treu geblieben. Entscheidend ist, dass der jetzt erzielte Lizenzvertrag sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit abdeckt. Mit diesem Abschluss können wir unseren Mitgliedern die Tantiemen sichern“, kommentiert Dr. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, die Vereinbarung.

Die Vereinbarung deckt neben dem herkömmlichen werbefinanzierten Dienst auch den neuen Subscription Service ab, den YouTube bereits in den USA anbietet und der auch in Europa starten soll. „Der Vertragsabschluss mit YouTube ist ein deutliches Signal an alle Online-Plattformen, die ihr Geschäftsmodell mit der Kreativität der Musikschaffenden erfolgreich aufbauen. Die Urheber müssen für die Nutzung ihrer Musikwerke angemessen vergütet werden. Dafür wird sich die GEMA auch weiterhin aktiv einsetzen“, ergänzt Thomas Theune, Direktor Sendung und Online bei der GEMA.

Weiterhin bestehen unterschiedliche Rechtsauffassungen zwischen YouTube und der GEMA darüber, ob YouTube oder die Uploader für die  Lizenzierung der genutzten Musikwerke verantwortlich sind.

Ungeachtet dieser unterschiedlichen Auffassungen haben sich GEMA und YouTube entschieden, in die Zukunft zu blicken und mit diesem Vertrag eine sichere Grundlage für die Mitglieder der GEMA und der YouTube Nutzer zu schaffen.

„Trotz Abschluss dieses Vertrages, ist die Politik gefordert, einen klaren Rechtsrahmen zu schaffen“, bekräftigt Dr. Harald Heker. „Der wirtschaftliche Wert kultureller und kreativer Werke muss auch den Schöpfern der Werke zugutekommen. Hier muss ein modernes Urheberrecht geschaffen werden, das den Musikschaffenden ermöglicht, ihren wirtschaftlichen Anteil an der digitalen Wertschöpfung geltend zu machen.“

Video-Statements zur Verwendung für TV und Radio von Prof. Dr. Enjott Schneider (Aufsichtsratsvorsitzender der GEMA) und Thomas Theune (Direktor Sendung und Online der GEMA) finden Sie hier: www.gema.de/youtube/footage.