Archiv für den Monat: März 2020

KW-12-2020: #Leonard_Cohen_and_…_Corona. Montrealers go onto their balconies at 8 p.m. on March 22 to sing Leonard Cohen’s So Long, Marianne all together.

In Barcelona, locals went on their balconies to play Céline Dion’s My Heart Will Go On together (yet separately), while the people of Italy used their quarantine time to belt out a number of different songs from the comfort of their windows. And now, it’s Montreal’s turn.

As a response, a Facebook event was made that asks all Montrealers to go onto their balconies at 8 p.m. on March 22 to sing Leonard Cohen’s So Long, Marianne all together.

Montreal (photo: christof graf)

KW-12-2020: #Kenny_Rogers ist tot. „You’ve picked a fine time to leave me, Lucille“ – Der US-amerikanische Country-Sänger, Songwriter und Schauspieler Kenny Rogers, der insgesamt 60 Jahre lang in der Musikbranche tätig war, ist am 20. März 2020 gestorben.

Der US-amerikanische Country-Sänger, Songwriter und Schauspieler Kenny Rogers, der insgesamt 60 Jahre lang in der Musikbranche tätig war, ist am 20. März 2020 gestorben.

Seine Familie teilte auf Twitter mit, dass er aus natürlichen Ursachen am späten Freitagabend zu Hause „friedlich im Kreise seiner Familie eingeschlafen“ sei. Kenny Rogers wurde 81 Jahre alt.

“Leonard Cohen is absolutely fantastic. He is in his 70s. You don’t expect to get that when you pay €65 to go to a concert. I have to say, it was totally and utterly a disaster… This man, I’m sorry, he was long past it.”

sagte er in einem Interview: https://radio.rte.ie/radio1highlights/leonard-cohen-absolutely-fantastic-70s-man-im-sorry-long-past/

KW-12-2020: #Das_Internet_ist_die_Bühne: #Hallelujah (Corona Version) interpreted by #BERNICE_EHRLICH. „… Keine Bühnen mehr. Für Künstler ist die derzeitige Corona-Krise ein hartes Brot“, schreibt der KÖLNER EXPRESS und verweist auf eine sog. Corona Version von #Hallelujah gesungen von Bernice Ehrlich

„Einsamkeit. Stille. Keine Bühnen mehr. Für Künstler ist die derzeitige Corona-Krise ein hartes Brot“§, schreibt der KÖLNER EXPRESS. Bernice Ehrlich`s sog. Corona-Version von Hallelujah ging heute durchs Netz, besonderrs via WA und FB…..

…. ich weiß nicht, ob dies Leonard Cohen so gefallen hätte ….

https://www.express.de/koeln/im-netz-gefeiert-koelner-saengerin-beruehrt-mit-corona-version-von-welthit-die-herzen-36444664

KW-12-2020: … listen to the #The_Future….more about the song & the album from 1992

The Future, 1992 (Sony/Columbia 472498) = Neuntes von insgesamt vierzehn Studioalben Leonard Cohens.

Total Time: 59:37

  1. The Future (6:41)
  2. Waiting For The Miracle (7:42)
  3. Be For Real (4:29)
  4. Closing Time (5:58)
  5. Anthem (6:06)
  6. Democracy (7:13)
  7. Light As The Breeze (7:14)
  8. Always (8:02)
  9. Tacoma Trailer (instrumental) (5:57)

„The Future“ ist im Jahre 1992 in Los Angeles aufgenommen worden. Sein ursprünglicher Arbeitstitel war „Busted“, obwohl auch „Be For Real“ (einer der beiden Coversongs des Albums) dafür in Frage kam, bevor die endgültige Entscheidung schließlich zugunsten von „The Future“ fiel. Es waren wieder viele der Musiker seiner 1988er Tourneeband dabei, und das Album profitiert auch wieder vom Backgroundgesang von à Jennifer Warnes. Der Produzentenstatus wurde offen vergeben an à Steve Lindsey, à Bill Ginn, à Leanne Ungar, Yoav Goren und à Cohens damaliger Lebensgefährtin und Schauspielerin Rebecca de Mornay, die diese Ehre mit Cohen selbst teilten. Die „golden voice“ wurde tiefer und voluminöser. Angereichert mit weiblichen Chören, zauberte Cohen auf seinem einzigen Studio-Album der 90er Jahre wärmeverbreitende Melodien zu knallharten Texten. „Give me crack and anal sex“, schreibt er in „The Future“ und „itʼs coming with the tidal flood“ in à „The Democracy“. Aber auch wenn die Texte der „Zukunfts-Songs“ mitunter sarkastisch wirken, betrachtet Cohen das Album, für das er sich wiederum fast fünf Jahre Zeit ließ, nicht als pessimistisches Werk, obwohl er schreibt: „Baby, Iʼve seen the future, it is murder“. „Hier geht es mehr um das, was hinter dem Pessimismus steht. Ein Pessimist ist einer, der ständig auf den Regen wartet; ich dagegen bin – zumindest in diesem Song – ständig nass.“ Es geht also um den Tanz auf dem Vulkan, um den Tanz um die Zukunft. Zynisch, ironisch, realistisch. Und genau diese Thematik verpackt der Rockbarde in wie Tanzmusik anmutende Rhythmen und Melodien. Cohen klagt nicht an, er stellt fest und nimmt die Fakten als Tatsachen hin. Wie auf einigen Vorgänger-Alben greift Cohen für das „Future-Album“ Texte zweier anderer Autoren auf. à „Always“ basiert auf einem Text von à Irving Berlin aus dem Jahre 1925 und „Be For Real“ von à Frederick Knight aus dem Jahre 1975. Das Album „The Future“ offenbart Cohens zunehmende Freude an Computer-Kompositionen, die er mit dem Instrumental à „Tacoma Trailer“ stimmungsgerecht ausklingen lässt. Das „Encore“ dazu – in Form von à „Ten New Songs“ sollte neun Jahre auf sich warten lassen. Dennoch ist „The Future“ ein merkwürdiges Album, so diskutiert es zumindest die Fanbase. Es schafft es, gleichzeitig witzig und melancholisch zu sein. Keiner der beiden Züge ist neu: Im Gegensatz zu der falschen Annahme des Publikums, hat Cohen in seinem Werk oftmals Humor einfließen lassen, wenn auch einen sarkastischen, schwarzen Humor. Melancholie war ein viel häufigerer Zusatz. In diesem Fall deprimiert den Künstler jedoch eher die Gesellschaft als seine persönliche Situation. Teilweise mag dies darauf zurückzuführen sein, dass Cohen in Los Angeles wohnt, das von Professor Ira B. Nadel sehr passend als ein „geologisch und politisch instabiler“ Ort beschrieben wird. Sicherlich werden die 1992er Aufstände, die mehrere Geschäfte, in denen Cohen Stammgast war, zerstörten, seiner Stimmung nicht gerade zuträglich gewesen sein. Cohen selbst jedoch sah den Zusammenbruch der à Berliner Mauer 1989 als sehr wichtig für das Album an. Cohen nahm zu diesem Thema eine unorthodoxe Haltung ein. „Obwohl es unmöglich ist, sich nicht mit all diesen frohen Menschen zu freuen“, sagte er, „hatte ich alleine für mich mit meinen Freunden eine traurigere Prophezeiung gemacht.“ Er teilte den allerorts üblichen Optimismus, dass die Demokratie dabei war, in den neu-liberalen östlichen Staaten aufzublühen. Obgleich sich manche Songs als schwierig herausstellten, wenn es darum ging, sie einzuspielen, und sie im Studio umgeschrieben werden mussten, bestätigte „The Future“ Cohens kommerziellen Erfolg. Das Album bekam nur wenige Monate nach der Veröffentlichung Platin in Kanada. 1993 gewann Cohen dadurch einen Juno à Award für den besten männlichen Sänger, und im folgenden Jahr gewann à „Closing Time“ einen weiteren Preis für das beste Rock-Video. Die neue dunkle Stimme, die man auf à „Iʼm Your Man“ zu hören bekommen hatte, war auch auf „The Future“ noch ebenso, obwohl Cohen 1990 aufgehört hatte zu rauchen. Wenn überhaupt, war die Stimme noch tiefer. Diese Tatsache, zusammen mit dem schwarzen Humor, dem geschickten Text und einer eher Mainstream-Rock-Musik, ließen Cohen eine onkelhafte Rolle zukommen – der gealterte Überlebende der philosophischen Kriege vergangener Tage kehrte zurück, um weise, geistreiche und kritische Meinungen über die zeitgenössische Gesellschaft an die jungen „Nichten und Neffen“ in seinem Publikum weiterzugeben. Nach dreißig Jahren war Leonard Cohen cooler als jemals zuvor.