#Hallelujah
ist ein liturgischer Freudengesang in der jüdisch-christlichen Tradition und Aufruf zum Lobe Gottes.
Im Ritus der römisch-katholischen Kirche ist in der Heiligen Messe das gesungene Alleluja Teil des Rufs vor dem Evangelium, mit dem die Gemeinde den im Evangelium gegenwärtigen Christus verehrt.
Die Karwoche
Der österliche Festkreis beginnt in den westlichen Kirchen seit dem Jahr 1091 mit dem Aschermittwoch, dem eine 40-tägige Fastenzeit folgt. Diese erinnert an die 40 Jahre der Israeliten in der Wüste sowie an die 40 Tage, die Jesus in der Wüste fastete und betete. Die Fastenzeit, auch österliche Bußzeit genannt, endet mit dem 40. Tag am Karsamstag. Das östliche Christentum rechnet die Sonntage zur Fastenzeit mit hinzu, zählt aber andererseits die Woche vor dem Ostersonntag nicht mit zu den 40 Fastentagen, sondern als eigene Zeitperiode.
Diese letzte Woche vor Ostersonntag, die Karwoche, beginnt mit dem Palmsonntag, an dem die Christen den Einzug Jesu in Jerusalem feiern. In der Karwoche ist es in einigen Gemeinden üblich einen Frühjahrsputz durchzuführen, damit die Kirche zum höchsten Fest der Christen in einem neuen Glanz erstrahlt. Am Gründonnerstag feiert das Christentum das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern.
Am folgenden Karfreitag wird des Todes Jesu am Kreuz gedacht, am Karsamstag ist Grabesruhe, und am dritten Tag, dem Ostersonntag, wird schließlich die Auferweckung Jesu von den Toten gefeiert.
Die westkirchliche Theologie versteht das Gedenken an Leiden und Kreuzestod Christi, seine Auferstehung von den Toten und seine Himmelfahrt und Erhöhung als Einheit, das in der Liturgie gegenwärtig gesetzt wird. Die römisch- wie die altkatholische Theologie beschreiben es als „Pascha-Mysterium“, in dem Jesus Christus „durch seinen Tod […] unseren Tod vernichtet und durch seine Auferstehung das Leben neu geschaffen“ hat.[19]
In den evangelischen Kirchen wird der Zusammenhang – ohne auf den Mysteriumsbegriff zurückzugreifen – in einer eigenen Präfation zum Osterfest gleichfalls ausgedrückt: „Geopfert ist unser Osterlamm, Christus. Durch ihn hast du hinweg genommen die Sünde der Welt, sein Sterben lässt du für uns zum Sieg werden über den Tod, in seiner Auferstehung schenkst du uns wieder das Leben. Darum jubelt [heute] der ganze Erdkreis in österlicher Freude“
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Ostern