KW-50-2015: Hallelujah, Helene Fischer covert den Song von Leonard Cohen ein zweites Mal und bannt ihn erneut auf eine ihrer Veröffentlichungen. Der erfolgreiche Leonard Cohen-Song „Hallelujah“ ist auf Helene Fischers aktueller Weihnachts-Edition.

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Helene Fischer und Leonard Cohen 2015 – Alles über „Hallelujah“

1. Einführung/ 2. Die aktuelle Version auf „Weihnachten – Live aus der Hofburg Wien“/ 3. Frühere Versionen/ 4. Das Original/ 5. Der Songtext/ 6. Weitere berühmte Coverversionen von Hallelujah/ 7. Sonstiges

1. Einführung

Zu Helene Fischers Live-Repertoire gehören auch Songs internationaler Singer/ Songwriter wie z.B. Leonard Cohen. „Hallelujah“ von Leonard Cohen ist auf Helene Fischers aktueller Veröffentlichung zu hören und somit gleich zweimal von ihr auf einem Album konserviert,

2. Die aktuelle Version auf „Weihnachten – Live aus der Hofburg Wien“

Wenn sich Helene Fischer, die erfolgreichste deutsche Sängerin unserer Zeit, und das renommierte Royal Philharmonic Orchestra in den Abbey Road Studios in London treffen, um ein Album mit den 35 beliebtesten Weihnachtsliedern der Welt aufzunehmen, kann man zweifelsohne davon ausgehen, dass da etwas Wundervolles entsteht. Mit dieser ganz besonderen Song-Sammlung, die pünktlich zum Weihnachtsfest erscheinen wird, macht Helene Fischer sich selbst und ihrem Publikum ein ganz besonderes Geschenk und mit dem „Hallelujah“-Cover auch allen Leonard Cohen-Fans.

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Mit leuchtenden Augen werden die Zuhörer der beliebten Entertainerin auf ihrem wahrlich bezaubernden Spaziergang durch ihre ganz persönliche Winterwunderwelt folgen. In enger Zusammenarbeit mit Star-Produzent Alex Christensen (Paul Anka, Tom Jones) ist ein festlich-weihnachtlicher Sound der Extraklasse entstanden. „Ich fand es extrem spannend, mit Alex zusammen zu arbeiten“, so Helene. „Einem Produzenten, der schon vorher große und Grammy-nominierte Orchester-Produktionen mit Paul Anka oder Michael Bolton gemacht hat.“

Mit viel Liebe zum Detail spannen Helene Fischer und das Royal Philharmonic Orchestra den stilistischen Bogen von fröhlich swingenden Neu-Interpretationen beliebter internationaler Christmas-Songs über einige wunderbare Duette bis hin zu opulent arrangierten Klassikern wie „Stille Nacht“, „Ave Maria“ und dem auf Deutsch und Latein dargebotenen „Adeste Fideles“.

Eine völlig neue Facette zeigt Helene Fischer mit großartigen Big Band-Versionen amerikanischer Christmas-Songs wie „Let It Snow“ oder „Winter Wonderland“. Fantastischen Duett-Partnern wie den Legenden Frank Sinatra („Have Yourself A Merry Little Christmas“) oder Bing Crosby („White Christmas“), aber auch Ricky Martin („Last Christmas“), Plácido Domingo („What Child Is This“) oder Xavier Naidoo („Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her“) verdanken wir absolute Höhepunkte und Gänsehaut-Momente. „Es war immer ein Traum für mich, einmal mit Xavier zu arbeiten“, berichtet Helene. „Für mich ist er der Sänger mit der schönsten Stimme Deutschlands. Und obwohl sie natürlich längst verstorben sind, ist es ein unfassbares Glück, mit Legenden wie Bing Crosby und Frank Sinatra zu singen.“ Insgesamt umfasst die einzigartige Song-Sammlung 18 deutsche und 17 englische Songs, darunter auch als vorletzter Song auf dem Album/ DVD Leonard Cohens „Hallelujah“.

Für die Aufnahmen zum Weihnachtsalbum hat Produzent Alex Christensen ein hochrangiges Ensemble der weltweit renommiertesten Musiker zusammengestellt: angefangen beim Star-Dirigenten Paul Bateman (Andrew Lloyd Webber, Sarah Brightman) und Richard Balcombe (Sir Cliff Richard, „Phantom Of The Opera“, „Cats“) bis hin zu namhaften Arrangeuren wie Cliff Masterson (Lionel Richie, Kylie Minogue, Oasis), Chris Walden (Barbra Streisand, Neil Young, Michael Bublé) oder Steve Sidwell (Ex-Wham!-Bandmitglied und Arrangeur/ Komponist). Helene Fischer ist es zweifelsohne gelungen, ein zweisprachiges Album von internationalem Format zu erschaffen. „Ich wollte all diese schönen Weihnachtslieder einmal selbst singen und es ist großartig, mein eigenes Weihnachtsalbum zu haben. Ich kann nur hoffen, dass meine Fans die Musik ganz genauso genießen und ich ihnen eine schöne Weihnachtszeit bescheren kann.“

Zum Release von Weihnachten erscheint das spektakuläre Weihnachtskonzert „Weihnachten – Live aus der Hofburg Wien“, bei dem Helene Fischer ebenfalls vom Royal Philharmonic Orchestra London unterstützt wird. Das Konzert auch auf Blu-Ray erhältlich (Spielzeit über 140 Min.).

Blu-Ray/ DVD :

1. Fröhliche Weihnacht überall
2. O Du fröhliche (mit den Wiener Sängerknaben)
3. Süßer die Glocken nie klingen
4. Let it snow
5. Winter wonderland
6. White Christmas (mit Bing Crosby)
7. Alle Jahre wieder
8. O Tannenbaum (mit den Wiener Sängerknaben)
9. Lasst uns froh und munter sein (mit den Wiener Sängerknaben)
10. Rudolph the Red-Nosed Reindeer
11. In der Weihnachtsbäckerei
12. Last Christmas (mit Ricky Martin)
13. I`ll be home for Christmas
14. Little drummer boy
15. Tochter Zion
16. Ihr Kinderlein kommet (mit den Wiener Sängerknaben)
17. Vom Himmel hoch, da komm` ich her (mit Xavier Naidoo)
18. Heilige Nacht
19. Es ist ein Ros` entsprungen
20. The Christmas song
21. The power of love
22. Driving home for Christmas
23. Santa Claus is coming to town
24. Leise rieselt der Schnee
25. Maria durch ein` Dornwald ging
26. Adeste Fideles
27. Have yourself a merry little Christmas (mit Frank Sinatra)
28. Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen
29. We wish you a merry Christmas
30. Jingle bells (mit den Wiener Sängerknaben)
31. Feliz navidad
32. What child is this (mit Plácido Domingo)
33. Hallelujah ( L E O N A R D C O H E N )
34. Ave Maria (mit den Wiener Sängerknaben)
35. Stille Nacht

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3. Frühere „Hallelujah“-Versionen von Helene Fischer

Zu Helene Fischers Live-Repertoire gehören auch Songs internationaler Singer/ Songwriter wie z.B. Leonard Cohen. Bei Ihrer 2012er Tournee performte Sie Cohens “Hallelujah” schon einmal in einer “atemberaubenden” Version, damals unplugged mit ihrer Band „live“ u.a. am 13. und 14..11.2012 in der Hamburger O 2 – Arena: Der Song ist auf dem Album “Für Einen Tag – Live 2012″ zu hören: Audio CD (14. Dezember 2012), Anzahl Disks/Tonträger: 2, Format: Doppel-CD Label: EMI (Universal Music)

 

4. Das Original von Leonard Cohen auf dessen 1984er Album „Various Positions“

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Das Original ist auf Leonard Cohens Album „Various Positions“ aus dem Jahre 1984 zu finden. Das Original besitzt veröffentlicht 6 Strophen. In der Ursprungsversion existieren über 80 Strophen, aus denen sich Cohen hin und wieder in live-Versionen bediente und somit „Hallelujah“ in anderen Versionen performte.

Einer Hymne nachempfunden und anmutig komponiert, ist diese auf einem biblischen Thema basierende Tour de Force eines der von Cohen am perfektesten realisierten Epistel. Aufgrund der sparsamen Begleitung (hauptsächlich durch Synthesizer-Bass und Schlagzeug) singen Cohen und Warnes die nett klingende Melodie mit der passenden himmlischer Kraft. Einen Song, den man nur darbieten kann, wenn man einen Kloß im Hals hat, wie uns John Cale und Jeff Buckley (weilte er noch unter uns) bestätigen würden. Zeitlos und einzigartiges quasi-religiöses Songwriting.

Als er Various Positions hörte, meinte Bob Dylan, dass Cohens Songs Gebeten immer ähnlicher werden, und „Hallelujah“ gehört mit Sicherheit in diese Kategorie. Seine biblischen Bezüge und die scheinbar religiöse Auflösung („Ich werde vor dem Herrn des Songs stehen/Mit nichts als Hallelujah auf meiner Zunge“) geben dem Song eine psalmähnliche Qualität. Aber es handelt sich nicht um einen rein religiösen Song. Wie so oft, wenn Cohen religiöse Themen verwendet, mischen sich weltliche Themen darunter. In der zweiten Strophe ist es die zähmende Kraft der wunderschönen Frau, die „den verblüfften König“ in den Song zwingt. Die vierte und letzte Strophe mit ihrem Geständnis, dass „Ich konnte nichts fühlen, deshalb versuchte ich zu berühren“, scheint genauso von Cohens Beziehung zur Sexualität zu handeln als auch von seiner Beziehung zu Gott.

Nichtsdestotrotz ist es ein kraftvoller und bewegender Song. Vielleicht ist es egal, ob jemand „das heilige oder das zerbrochene Hallelujah“ hört. Die Reime mit „Hallelujah“ sind sorgfältig ausgesucht worden; sie überraschen und lenken doch nicht vom Sinn ab. Wer mit dem Pronomen „du/ihr“ gemeint ist, ist unklar (in der zweiten Strophe bezieht es sich eindeutig auf David, aber dies ist weniger offensichtlich in der ersten und dritten Strophe), aber diese Ungenauigkeit kommt oft genug in Cohens Werk vor, dass man davon ausgehen kann, dass dies absichtlich so ist.

Es ist bekannt, dass Cohen lange Zeit brauchte, um diesen Song zu schreiben, und er hat den Song auch mehrere Male umgeschrieben. Es gibt eine amüsante Geschichte, dass Cohen, der von Dylan gefragt worden war, wie lange er gebraucht hat, um diesen Song zu schreiben, gelogen hat (er hat dies selbst zugegeben) und gesagt hat, dass er „drei oder vier Jahre“ benötigte, obwohl es tatsächlich länger gedauert hatte. Cohen revanchierte sich mit der selben Frage nach Dylans „I And I“ und bekam zur Antwort, es habe eine Viertelstunde gedauert. Sein späterer Kommentar, „Ich glaubte ihm“, wurde, es muss wohl kaum gesagt werden, nicht unter Eid gemacht.

Cohen-Live: Obwohl diese Version (am 31. Oktober 1988 im Austin City Limits TV Studio in Austin, Texas) nur vier Jahre nachdem das Original auf Various Positions erschienen war, aufgenommen wurde, ist der Text jetzt fast völlig anders. Die vierte und letzte Strophe bleibt unverändert, aber die ersten drei sind völlig neu. Der „verwirrte König“ David, und mit ihm die meisten religiösen Elemente des Songs, sind verschwunden. Seine psalmartige Stimmung bleibt, aber wird nun zu einem rein weltlichen Zweck angewendet.

In dieser Fassung handelt der Song von einem ewigen Cohen-Thema – der Einsamkeit nach dem Scheitern der Liebe. Hinzu kommt die stoische und philosophische Einsicht, das Gift aus seiner Verzweifelung zu nehmen: „und auch wenn alles schief lief/ ich stehe vor dem Lord of Song/ mit nichts auf meinen Lippen als einem Hallelujah!“ Vom poetischen Standpunkt her entsprechen die neuen Strophen Cohens höchsten Standards. „Ich lebte alleine bevor ich dich kennen lernte“, eine einfache Phrase ohne die Last von ausgeklügelter Poesie, die nicht nur einfach aber raffiniert das Gewicht der Hoffnung, die der neuen Liebe innewohnt, mit einschließt, sondern ebenso (bloße technische Erfordernisse, die für den Poeten nichtsdestotrotz wichtig sind) einen schwierigen Reim aufweist. Die Zeile „aber alles was ich jemals von der Liebe lernte/War auf jemanden zu schießen, der outdrew you  entführte?“ bringt, und nicht zum ersten Mal in Cohens Werk, den Schauer von authentischer Poesie zum Vorschein.

 

5. Der Songtext

Sie auch in der COHENPEDIA.DE unter : http://www.leonardcohen.de/various.html und : http://cohenpedia.de/1984-various-positions/

 

6. Weitere berühmte Coverversionen von Hallelujah (Auswahl)

Die US-Edition von NEWSWEEK veröffentlichte 2015 ein Ranking der 60 populärsten Versionen von Hallelujah: http://www.newsweek.com/60-versions-leonard-cohens-hallelujah-ranked-303580 . Auf Nr. 1 steht John Cales Version vom „I `m Your Fan“-Tribute-Album aus dem Jahre 1991. Seit Cohens Veröffentlichung sind bereits über 300 Cover-Versionen entstanden.

Sie auch in der COHENPEDIA.DE unter : http://cohenpedia.de/coverversionen-von-leonard-cohen-songs/

 

7. Sonstiges

„Hallelujah“, die Original-Version ist auf folgenden Leonard Cohen-Alben zu hören:

Hallelujah à Song auf: ( àVarious Positions, 1984; àCohen Live, 1994; àMore Best Of, 1997); ( àLive in London, 2009); ( àGreatest Hits, 2009, sowie auf der als 2011 nochmals unter dem à“Reclam All Time Best“, 2011 veröffentlicht); ( àSongs From The Road, 2010); ( àLive in Dublin, 2014)