KW-11-2016: Leonard Cohen und … Iggy Pop (Part 1). Bevor Iggy Pop am Freitag sein neues Album „Post Pop Depression“ veröffentlichte, gab es in der Tat eine Verbindung zu Leonard Cohen. … Mehr dazu im bald erscheinenden Buch „Zen & Poesie“ – Das Leonard Cohen-Lexikon.

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Pop, Iggy –> eigentlich heisst der US-amerikanische Sänger, Gitarrist, Komponist, Schlagzeuger und Schauspieler, der als „Godfather of Punk“ oder „Rock Iguana“ bezeichnet wird, Jim Osterberg und ist am 21. April 1947 in Muskegon, Michigan zur Welt gekommen. Pop ist Wegbereiter und Begleiter des Punkrock. Zudem stand er in den 70er Jahren in enger Verbindung mit David Bowie und à Lou Reed. Zwei Jahre nach Cohen wurde Pop im März 2010 in Anerkennung seines Schaffens in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Die Verbindung zu Cohen lässt sich wie folgt herstellen: Als Iggy Pop in Los Angeles eine Platte aufnahm und rief plötzlich Leonard bei mir an. Du musst bei mir vorbeikommen, Iggy, sagte er, ich habe da gerade eine Kleinanzeige von einer Frau gelesen, die schreibt, sie wolle einen Liebhaber, der die raue Energie Iggy Pops mit der geistvollen Art Leonard Cohens in sich vereint. Ich würde sagen, wir sollten ihr gemeinsam antworten. Ich erwiderte Leonard nur, dass verheiratet bin und er das allein tun müsse. Und das hat er dann wohl auch. Leonard Cohen erzählt die Geschichte so: Ich traf Iggy bei einer Session, die von Don Was produziert wurde, einem meiner Freunde, und ich zeigte ihm eine Anzeige aus einer Zeitung aus San Francisco, die mir jemand hatte zukommen lassen. Wir beschlossen, darauf zu antworten, und um zu beweisen, dass wir auch wirklich echt waren, machte Don ein Polaroidfoto von uns beiden, wie wir in meiner Küche sassen. Wir telefonierten später mit der jungen Frau, die sich übrigens „Fearless“ nannte. Aber es kam kein persönlicher Kontakt zustande. Auch wenn sich nichts daraus entwickelte, so war die gemeinsame Antwort mit Iggy zumindest der Versuch, das Unmögliche möglich zu machen, wenn auch nur für einen Augenblick und für jemand anderen, nicht für sich. Anekdoten dieser Art gibt es schon noch einige mehr. Eine weitere „lustige“ dieser Art erzählte mir à Roscoe Beck inà Montreux, die sich in à Moskau ereignete.

QUELLE: ZEN & POESIE – Das Leonard Cohen-Lexikon, Schardt-Verlag, 2016

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